Laura Schwarz, Author at Airship Fri, 24 Dec 2021 15:47:45 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.5.2 https://www.airship.com/wp-content/uploads/2023/09/cropped-Airship-Icon-512x512-1-32x32.png Laura Schwarz, Author at Airship 32 32 Informativ und gesellig: Die wichtigsten Erkenntnisse vom Airship & Adjust Oktoberfest https://www.airship.com/de/blog/informativ-und-gesellig-die-wichtigsten-erkenntnisse-vom-airship-adjust-oktoberfest/ Fri, 24 Dec 2021 15:47:43 +0000 https://www.airship.com/?p=23949 Mobile bleibt Wachstumskanal. Die besten Tipps für die Praxis. Zukünftige Herausforderungen.

The post Informativ und gesellig: Die wichtigsten Erkenntnisse vom Airship & Adjust Oktoberfest appeared first on Airship.

]]>
Mobile bleibt Wachstumskanal. Die besten Tipps für die Praxis. Zukünftige Herausforderungen.

Das weltberühmte Vorbild auf der Münchener Wiesn wurde zwar abgesagt, doch das hielt Airship und Adjust nicht davon ab, ihren eigenen Empfang im Oktoberfeststil durchzuführen. Die Idee dahinter: Gleichgesinnte treffen und das Nützliche mit dem Angenehmen verbinden. So fanden Mitte Oktober rund 50 Besucherinnen und Besucher – unter 2G-Bedingungen – im Augustiner-Keller zusammen, um mit einem Quartett führender Mobile-Marketing-Expert*innen über eine der aktuell größten Herausforderungen zu diskutieren: die Bindung von Nutzern mobiler Apps und die wachsende Bedeutung der mobilen Kommunikation beim Hochfahren der Wirtschaft.

Mobile Kanäle gewinnen weiter an Bedeutung

Auf dem Podium stellten sich Cornelia Müller (FlixMobility), Tobias Schuler (MediaMarktSaturn), Meko ElMekawy (EnBW) und Nico Winkelhaus (Payback) den Fragen von Georg Steidinger, Leiter Strategic Account Management DACH bei Airship. Zunächst ging es um die Bedeutung des mobilen Marketings in Zeiten von Corona. Bei Payback, so Nico Winkelhaus, sei man in der glücklichen Lage, dass die Nutzung der App in den zurückliegenden 18 Monaten kontinuierlich weiter gestiegen ist. Als vorteilhaft haben sich die kontaktlose Interaktion am POS der rund 600 Partner erwiesen; die Rubbellos-Aktion habe man demzufolge schnell beendet. Bemerkenswert ist die Chamäleon-Check-in-Funktion der Payback-App, die beim Einloggen in einer Partner-Verkaufsstelle nicht nur das Branding, sondern auch Funktionalitäten des Partners übernimmt, zum Beispiel das automatische Bezahlen bei Aral, sodass Payback-Kunden nach dem Tanken einfach losfahren können. 

Bei FlixBus habe man selbstverständlich die Restriktionen des Lockdowns gespürt, verriet Cornelia Müller. Als das Reisen wieder möglich war, habe es sich als großen Vorteil erwiesen, dass die FlixBus-App weniger auf Boni setze, sondern auf einen datengesteuerten Kundenbindungsansatz Vorhersage. Deshalb erweise sich heute das Mobiltelefon als der wichtigste Aktivierungskanal für das Reiseunternehmen, wobei die mobilen Kunden loyaler seien als die Web-Kunden und den höchsten Customer Lifetime Value (CLTV) erzielen.

Tobias Schuler von MediaMarktSaturn betonte, dass inzwischen über 80 % der versendeten E-Mails auf Mobilgeräten geöffnet würden, was die enorme Bedeutung dieser Geräte unterstreiche. Push-Mitteilungen über die Apps funktionierten ebenfalls sehr gut und lösten zuverlässig Aktivitäten im Online-Shop aus. Nico Winkelhaus von Payback fasste die erste Fragerunde so zusammen: „Die Nutzer der mobilen App sind die treuesten Kunden, mit hohen Konversionsraten, die den höchsten ROI liefern. Deshalb ‚zwingen‘ wir die User mehr oder weniger in die App, indem wir unserer Website einen untergeordneten Rang zuweisen.“

Dann ging es um die Qualität der App-Nutzer und wie man sie sicherstellt. MediaMarktSaturn nutzt Welcome Series, um die Nutzer an die App zu binden. Im weiteren Verlauf des Trichters hilft ein Treueprogramm, die Beziehung zu vertiefen. Schuler warnt: „Bitte nicht nur verkaufen. Liefert Benefits, wie Coupons oder maßgeschneiderte Angebote. Und achtet stets auf die Vollendung einer Customer Journey.“ EnBW unterstreicht den Nutzen von Vorhersagemodellen zur Steigerung des CLTV und zur Verringerung der Kundenabwanderung. Payback ergänzt: „Wir müssen besser werden bei der Erstnutzer-Experience. Nach drei Einsätzen verlassen 60 % die App wieder. Deshalb muss die frühe Ansprache sehr präzise sein.“

Risikofaktor Google, Apple, Facebook, Amazon

Dies war das Stichwort für den Moderator Georg Steidinger, um mit den Experten dem Geheimnis einer vollendeten Customer Journey mittels mobiler Kanäle zu ergründen. Meko ElMekawy von EnBW betonte, dass man über alle Berührungspunkte hinweg die Nutzer zur App bringen müsse, vom Call-Center über die Website bis hin zum Shop, wo im Anmeldebereich Plakate auf die  Vorteile der App aufmerksam machen.

MediaMarktSaturn konzentriert sich auf ein konsistentes Messaging über alle Kanäle hinweg, abgerundet mit spezifischen Mehrwerten und Vorteilen, wie z.B. Coupons für das Vervollständigen eines Profils; in den Stores werden ebenfalls in Wartebereichen Aufforderungen zum App-Download angezeigt. 

 → Würde ich rauslassen, stimmt so nicht ganz. Shops haben wir schon immer, hängt nicht mit Train zusammen (falls ich das echt so gesagt habe)

Anschließend ging es um Erfolgsfaktoren, ROI-Treiber und auch um Risiken, das Stichwort für Nico Winkelhaus von Payback. Er kommt im Rückblick zu dem Urteil, dass man Hürden wie die Datenschutzgrundverordnung und sogar die Pandemie ganz gut weggesteckt habe. Große Sorge bereite ihm allerdings das Verhalten von GAFA, also die Winkelzüge der Digitalkonzerne Google, Apple, Facebook und Amazon gegenüber den Werbetreibenden. Er halte den Umgang mit den IFAs (Identifizier for Advertising) für unkalkulierbar und für eine größere Bedrohung als Corona: „Da ist nichts reguliert. Die Big Player diktieren den Umgang mit Opt-ins wie es ihnen passt. Das ist für mich die zurzeit wichtigste Diskussion.“

Vier Praxistipps von vier Expert*innen

Zeit für die Schlussfrage an all 4 Teilnehmer der Podiumsdiskussion: Welches wäre der Nummer-1-Tipp für Marken oder Unternehmen, die ins mobile, App-gestützt Marketing einsteigen wollen? Cornelia Müller erinnert daran, sich von Anfang an über den Zweck einer App Gedanken zu machen und den KPI zu definieren: „Legt fest, was die App sein soll: ein Akquise-Tool, ein Marketingkanal oder ein Weg zur Kundenbindung.“ Tobias Schuler: „Benutzt den mobilen Kanal umfassend, aber nervt die User nicht. Quantitativ nicht übertreiben, stattdessen Qualität durch Personalisierung liefern.“ Meko ElMekawy von EnBW hat einen Tipp für die klassischen Industrien: „Die App ist kein Ersatz für den unternehmensweiten Shift zu einer Mobilstrategie. Dieser muss der App-Entwicklung vorausgehen. Dann gelingt es auch, den richtigen Dreh für eine erfolgreiche App zu finden, die den Usern Freude bereitet.“ Das Abschluss-Statement des Events kommt von Nico Winkelhaus, Payback: „Konzentriert euch! Konzentriert euch auf euer Nutzerversprechen und auf eure Ressourcen. Und wenn euch viel Werbegeld zur Verfügung steht, um die App groß zu machen, nutzt ein Analysetool, damit ihr das Marketingbudget so einsetzen könnt, dass sich der ROI maximiert. Unsere Freunde von Adjust wissen, wie das geht.“

Nach einer kurzen Frage-und-Antworten-Runde ging es zum gemütlichen Teil des Nachmittags über. Bei Oktoberfest-Speisen und frisch gezapftem Bier gab es die Gelegenheit, sich in typischen Festzelt-Spielen zu messen. Viele Teilnehmer*innen stillten dabei auch ihren Hunger nach vertiefenden Information und einer Diskussionen mit Berufskolleginnen und -kollegen.

The post Informativ und gesellig: Die wichtigsten Erkenntnisse vom Airship & Adjust Oktoberfest appeared first on Airship.

]]>
Kunden gewinnen: 11 erprobte Tipps für Ihre Push-Benachrichtigung-Strategie https://www.airship.com/de/blog/kunden-gewinnen-11-erprobte-tipps-fuer-ihre-push-benachrichtigung-strategie/ Tue, 08 Jun 2021 08:20:32 +0000 https://www.airship.com/?p=21055 Wussten Sie, dass die Wahrscheinlichkeit, an einen bestehenden Kunden zu verkaufen, bei 70 Prozent liegt, während die Wahrscheinlichkeit, mit einem Neukunden ins Geschäft zu kommen, nur 5 bis 20 Prozent beträgt?

The post Kunden gewinnen: 11 erprobte Tipps für Ihre Push-Benachrichtigung-Strategie appeared first on Airship.

]]>
Wussten Sie, dass die Wahrscheinlichkeit, an einen bestehenden Kunden zu verkaufen, bei 70 Prozent liegt, während die Wahrscheinlichkeit, mit einem Neukunden ins Geschäft zu kommen, nur 5 bis 20 Prozent beträgt? Wenn es Ihnen also über einen längeren Zeitraum gelungen ist, jede Menge Kunden mit Hilfe Ihres App zu gewinnen und zu halten, nutzen Sie diese positive Opt-in-Rate jetzt zur Steigerung Ihrer Erlöse. Der Moment ist gekommen, um bestehende Kunden in treue und zahlende Konsumenten zu verwandeln.

Auf dem Weg zur engeren Bindung der Kundschaft spielt die Push-Benachrichtigungs-Funktion Ihrer App eine entscheidende Rolle. Um eine Kundin oder einen Kunden vom Gelegenheitskäufer zum Markenfan zu machen, bedarf es einer aussichtsreichen Push-Benachrichtigung-Strategie … und deshalb möchten wir Ihnen hier unsere besten Tipps für zielführende Notifications verraten.

Lesen Sie in den folgenden Abschnitten was Sie tun können, um der Wachstumskurve Ihrer Kundenlebenszyklen durch eine Strategie für mehr Steigung zu verleihen und einen Business-Boost auszulösen.

Kunden wissen lassen, was als Nächstes kommt

Da Ihre App-User die Aktivitäten Ihrer Marke bzw. Ihres Unternehmens bereits verfolgen, sollten Sie die Nutzer via In-App-Benachrichtigungen über alles Wichtige informieren, was Sie gerade so planen. Ob Sie ein Webinar veranstalten, auf einer Messe präsent sind oder ein neues Produkt auf den Markt bringen … halten Sie Ihre Kunden mit folgenden Maßnahmen auf dem Laufenden und kurbeln Sie die Conversion an:

  • Exklusive Vorschau: Lassen Sie Ihre iOS- und/oder Android-App-Nutzer vor allen anderen Konsumenten wissen, wie Sie eine neue Marketingkampagne starten möchten, eine Produkteinführung planen oder eine Aktion vorbereiten.
  • Kombinieren Sie Push-Benachrichtigungen mit anderen Messaging-Kanälen. Mehr über die Multikanal-Mobile-App-Lösungen von Airship erfahren Sie hier.
  • Kündigen Sie einen Launch per E-Mail an. Setzen Sie die Kommunikation mit Push-Benachrichtigungen fort … an Nutzersegmente, die thematisch am besten passen. Dies alles trägt dazu bei, Ihrem Launch mehr Aufmerksamkeit zu verleihen und parallel dazu an Kunden zu verkaufen, die Ihre Marke bereits mit Interesse verfolgen.
  • Wenn sinnvoll, kombinieren Sie Web- und App-Push-Benachrichtigungen. Dies vergrößert Ihre Reichweite und kann Ihnen helfen, neue Kunden zu gewinnen und gleichzeitig bestehende Kunden zu binden.

Erstellen Sie einen Zeitplan für Ihre Push-Benachrichtigung-Strategie, um dauerhaft Käufe auszulösen

Sobald Sie begonnen haben, Ihre Kunden zu binden, ist der nächste Schritt die Entwicklung von Wiederholungskäufen, also Upsells, wann immer es sich anbietet. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, dies zu tun:

  • Erstellen Sie einen wiederkehrenden Auslöser, der die Frequenz von Push-Nachrichten auf einem angemessenen Level hält. Das kann zum Beispiel eine wöchentliche oder monatliche „Empfehlung“ oder „Entdeckung“ sein, in der Sie ein Produkt oder eine Dienstleistung anpreisen, die interessierte Kundinnen oder Kunden gefallen könnten. Mit der richtigen Tonalität ist das eine tolle Möglichkeit, bestehende Kunden an neue Produkte und/oder Dienstleistungen heranzuführen.
  • Senden Sie Benachrichtigungen über andere Marketing-Aktivitäten. Wenn Sie einen regelmäßigen Newsletter oder ähnliche Mitteilungen versenden, informieren Sie Ihre App-User mittels Push-Nachricht darüber und laden Sie sie ein, Abonnent zu werden. Newsletter bieten mehr Raum für Stories, Angebote, Upsells und andere Kaufanreize. Je breiter Ihr Marketing-Mix, umso schneller wächst Ihr Kundenstamm.
  • Kuratierte Inhalte und saisonale Neuheiten. Informieren Sie Ihre Kunden über neu eingetroffene Produkte. Sie können auch Stories, Fotos oder Animationen liefern, um das Interesse Ihrer Kunden auf Neuheiten oder Bestseller aufmerksam machen, die Sie für den Abverkauf vorbereitet haben. Falls es neue Features in Ihrer App gibt, informieren Sie die User darüber per Mail und steigern Sie so die Opt-in-Rate.

Bleiben Sie nicht beim einmaligen Kauf stehen

Sobald eine Kundin oder ein Kunde einen Kauf getätigt hat, bieten sich verschiedene Möglichkeiten, die Sie dazu einsetzen können, bei diesen Kunden weitere Käufe auszulösen und Ihre Marke besser kennenzulernen. Hier sind ein paar Ideen:

  • Bedanken Sie sich und machen Sie ein weiteres Angebot. Die Struktur einer solchen Nachricht kann so aufgebaut sein: Vielen Dank für den Kauf/das Teilen/die Bewertung/[etwas anderes]. Hier kommt unser Hello-again-/20-Rabatt auf Ihre nächste Bestellung/ -Gutschein/ etc. Schaffen Sie einen Mehrwert, gerade für die wertvollen Kunden.
  • Personalisieren Sie Ihre Aktionen, um mit Ihren Kunden dann in Kontakt zu treten, wenn es am wichtigsten ist. Sprechen Sie dabei bestimmte Segmente mit passenden Angeboten an: Männer/Frauen, jung/älter, und so weiter; eine Personalisierung kann auch ortsbezogen sein. Personalisierte Nachrichten erzeugt mehr Klicks (eine höhere Klickrate), als eine standardisierte. 
  • Erstellen Sie zeitlich begrenzte oder saisonale Kampagnen, um Kunden zum schnellen Handeln zu bewegen. Nutzen Sie dafür Saisons (Karneval, Urlaubszeit, Advent), Festtage (Jahreswechsel, Ostern) oder Konsum-Feiertage (Valentinstag, Halloween, Black Sale, …). Timing ist alles.
  • Senden Sie kuratierte Empfehlungen, die auf den Vorlieben der Nutzer basieren und wählen sie dafür einen strategisch günstigen Zeitraum und die richtige Versandzeit. Achten Sie dabei auf Datenschutz und Privatsphäre.

Es lohnt sich in jedem Fall, Ihre Kunden mit Ihrer Marke auf die nächste Stufe zu heben. Mit der richtigen Push-Benachrichtigung-Strategie wird das einfacher, erfolgreicher und kostengünstiger. Lesen Sie unseren Blogbeitrag zum Thema Push-Benachrichtigungen, um mehr über die Mechaniken dieser Marketingtechnik zu erfahren, oder werfen Sie einen Blick auf unsere Tipps für Push-Benachrichtigungen.

Push-Benachrichtigungen

Wir können Ihnen bei Ihrer Strategie für Push-Benachrichtigungen helfen.

Kontaktieren Sie uns heute!

The post Kunden gewinnen: 11 erprobte Tipps für Ihre Push-Benachrichtigung-Strategie appeared first on Airship.

]]>
10 Strategien für mobiles App-Marketing https://www.airship.com/de/blog/10-strategien-fuer-mobiles-app-marketing/ Tue, 04 May 2021 14:25:00 +0000 https://www.airship.com/?p=20863 Nehmen wir an, eine x-beliebige Marke hat eine mobile App entwickelt und möchte diese nun vermarkten. In einer „mobile first“ Gesellschaft stehen mobile Apps anders als noch vor ein oder zwei Jahren heutzutage hoch im Kurs und damit in einem ziemlich harten Wettbewerb untereinander. Grundsätzlich kennt jeder Marketer den Wert einer App und viele setzen […]

The post 10 Strategien für mobiles App-Marketing appeared first on Airship.

]]>
Nehmen wir an, eine x-beliebige Marke hat eine mobile App entwickelt und möchte diese nun vermarkten. In einer „mobile first“ Gesellschaft stehen mobile Apps anders als noch vor ein oder zwei Jahren heutzutage hoch im Kurs und damit in einem ziemlich harten Wettbewerb untereinander. Grundsätzlich kennt jeder Marketer den Wert einer App und viele setzen inzwischen auf mobile Kommunikation. Es ist damit nicht mehr so leicht wie früher, eine App zum Erfolg zu führen. Es bedarf dazu vor allem einer stringenten Strategie. Die folgenden zehn Tipps und Taktiken zeigen, wie sich dieses Ziel erreichen lässt und wie man mittels App-Marketing aus der breiten Masse der mobilen Anwendungen hervorstechen kann. 

1. Klare Ziele setzen: Welchen Zweck soll eine App erfüllen?

Noch bevor Marketing-Kampagnen zur Bewerbung einer neuen App an den Start gehen, sollte eine Marke genau definieren, was der Zweck der App eigentlich ist und welche Ziele erreicht werden sollen. Die Beantwortung folgender Fragen ist dabei hilfreich: Warum wurde die App entwickelt und wie erleichtert sie das Leben der Nutzer? Und ganz wichtig: Auf welche Weise lässt sich mit der Anwendung Geld verdienen und was sind die KPIs? Dabei sollte immer genau definiert wertden, welche Nutzer- und Umsatzzahlen benötigt werden, um den Erfolg messen zu können.

Die Definition klarer KPI´s hilft dabei sicherzustellen, dass die Ziele klar festgelegt sind, bevor sich eine Marke kopfüber in eine Kampagne stürzt.

2. Growth Hacking: Eine Empfehlungskampagne mit viraler Schleife erstellen

Sehr viele Verbraucher treffen ihre Entscheidungen gerne basierend auf persönlichen Empfehlungen. Der bekannte Cloud-Dienst Dropbox konnte damit seine Nutzerbasis um mehr als 3.900 Prozent (!) vergrößern und ist natürlich nicht das einzige Unternehmen, dem ein solches Kunststück geglückt ist: Auch PayPal, Uber und Airbnb (um nur Einige zu nennen) sind Unternehmen, die ebenfalls von dieser Art des „Growth Hacking“ profitiert haben. Die meisten Menschen haben mehr als genug Apps auf ihrem Telefon. Demzufolge sollte jede Marke einen guten Grund finden, warum ausgerechnet ihre App heruntergeladen werden soll; hier sind zeitlich begrenzte Angebote, Cashbacks, Rabatte und weitere Anreize dieser Art in jedem Fall hilfreich.

3. Neugierde wecken: Eine Landing Page für die App machts möglich

Wer eine mobile App hat, muss natürlich nicht das gesamte Marketing mobilspezifisch umbauen. Das Zauberwort heißt Landing Page. Sie bietet die relevanten Informationen für alle Nutzer, die neugierig auf die Marke sind. Als Bonus können Landing Pages auch organischen Traffic einbringen, wenn diese beispielsweise SEO-optimiert ist oder in eine Form von PR- oder Outreach-Kampagne eingebunden ist. Eine Landing Page ist immer einfach zu verlinken und macht den Nutzern die App schmackhaft. Tolle Beispiele für gut und richtig gemachte App-Landingpages sind:

4. In-App Messaging : eine Willkommensnachricht kommt immer gut an

77 Prozent der täglich aktiven App-Nutzer brechen innerhalb der ersten drei Tage nach der Installation einer App ab und 25 Prozent der installierten Apps werden nie genutzt. Um das zu verhindern, könnte eine Willkommensnachricht eine gute Maßnahme sein, einen positiven ersten Eindruck zu hinterlassen. Ein einfaches „Herzlich Willkommen“ in Form einer Nachricht, einer Animation oder eines GIFs kann den Unterschied machen. Es lenkt die Aufmerksamkeit des Nutzers auf die frisch installierte App und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass die App die kritische Phase übersteht, und nicht gelöscht wird.

5. Conversion-Lift: Die App-Store-Seite optimieren, Anreize für Rezensionen schaffen

Eine Marke sollte immer dafür sorgen, dass die Beschreibung ihrer App im App-Store informativ und leicht zu erfassen ist. Niemand möchte durch ewig lange Absätze scrollen, um die gesuchten Informationen zu finden. Auch gute Bewertungen helfen, die Conversion zu erhöhen. Sobald Nutzer die App heruntergeladen und sich mit ihr beschäftigt haben, sollten Marken sie dazu einladen, den App-Store zu besuchen und eine Bewertung abzugeben. Selbst wenn es sich nur um eine Bewertung handelt (eine Rezension ohne Worte), hilft dies der Klickrate auf den App-Store-Seiten und gibt einen Conversion-Lift, sobald die Nutzer kurz davor sind, die Entscheidung zum Download zu treffen.

6. Think Multi-Channel: App-Marketing über die richtigen Kanäle

Eine gute Marketingstrategie (das bezieht sich nicht nur auf Apps) beinhaltet das Marketing über einen Mix von Kanälen, basierend auf den Präferenzen der Nutzer. Ob E-Mail, SMS, Web-Benachrichtigungen oder Mobile Wallet – eine Multi-Channel-Strategie stellt sicher, dass Marketer ihre Kunden so erreichen, wie diese es wünschen. Für Growth-Marketing-Strategien empfiehlt es sich, A/B-Tests in verschiedenen Kanälen durchzuführen. So lässt sich am besten herausfinden, wo das Budget am sinnvollsten eingesetzt ist.

7. Eine SEO-Strategie für mehr organischen Traffic erstellen

Nicht jeder Erfolg einer mobilen App kommt über bezahlte Kanäle. Tatsächlich nutzen viele der größten Apps passende Blogs, um organischen Traffic zu generieren – der sich dann in App-Downloads umwandelt. Wer gerade erst anfängt, sollte versuchen, die verschiedenen Anwendungsphasen der Nutzer abzubilden, z.B. indem Inhalte rund um häufig gestellte Fragen der Nutzer gebaut werden. Dazu kann ein Keyword-Recherche-Tool hilfreich sein, um Themen zu finden, die ausreichend Suchvolumen generieren. Sobald Traffic auf der Website ist, sollte eine Marke Kapital daraus schlagen: mit E-Mail-Erfassungsformularen oder den Blogbeiträgen als „call-to-action“ für einen App-Download. Es lohnt sich, zu experimentieren, bis man herausgefunden hat, was funktioniert. Merksatz: die beste SEO Strategie ist nicht hilfreich, wenn die Inhalte schlecht sind. Marketer sollten nicht am Texter sparen – von der Landing Page im App-Store bis hin zu Blog-Inhalten.

8. Die App unter die Leute bringen

Eine starke Social-Media-Präsenz ist für die meisten Marken wichtig – für eine mobile App ist sie unerlässlich. Marken sollten daher konsistente Posts erstellen und mit ihren Nutzern interagieren, um die Anzahl der App-Downloads zu erhöhen. Influencer Marketing ist dabei eine effektive Strategie, um eine mobile App unter die Leute zu bringen. Jede Marke sollte einen Versuch starten, Menschen aus ihrer Branche zu finden, die ein großes und engagiertes Publikum haben, für das die App relevant ist. Besonders zielführend sind Influencer-Partnerschaften. Ein entsprechender Deal könnten etwa Beiträge in sozialen Kanälen sein oder nutzergenerierte Inhalte für die Werbekampagnen sowie gesponserte Blog-Beiträge.

Darüber hinaus gibt es viele weitere Möglichkeiten in der Welt der Influencer. Ein Bonus dabei ist, dass Influencer Marketing in der Regel nicht so teuer ist wie traditionelle Strategien, was diese Maßnahme für Startups und die Einführung von mobilen Apps besonders attraktiv macht.

9. Affiliate Marketing nutzen, um die App zu pushen

Die meisten Marken wünschen sich eine große Fanbase, die Influencer Marketing für sie betreibt. Dann sollten sie ein Affiliate-Programm einrichten. Mit einem soliden Angebot werden sie Leute dazu bringen, Inhalte organisch über deren Kanäle zu bewerben und dafür Affiliate-Punkte oder bestimmte Benefits zu erhalten. Ein gutes Affiliate-Programm bietet aber auch legitime Vorteile für den Werber. Die Belohnungen für Affiliates können von In-App-Incentives und Boni bis hin zu echtem Bargeld reichen. Jede Marke sollte für sich herausfinden, was davon für ihre App am besten funktioniert. Parallel dazu ist das Durchführen von Gewinnspielen und zeitlich begrenzten Angeboten ein cleverer Weg, um Leute zum Download einer App zu bewegen. Dabei sollte man immer im Hinterkopf behalten, dass man langfristig Nutzer gewinnen möchte, die die App nicht einfach am nächsten Tag wieder löschen.

10. Die richtigen Tools verwenden, um App-Nutzer zu halten und zu binden

Sobald die Nutzer eine mobile App ausprobiert haben, muss sichergestellt sein, dass diese auch dabei bleiben und sich mit den Produkten beschäftigen. Um das zu erreichen, sollten Marketer Push-Benachrichtigungen in Erwägung ziehen. Mithilfe dieser entstehen etwa personalisierte Nachrichten, so dass sich das App Marketing nicht generisch anfühlt. Langfristig baut sich auf diese Weise Vertrauen und Loyalität auf, denn die Kunden werden das Gefühl haben, dass die App für sie persönlich entwickelt wurde.

FAZIT: Wer seine mobile App gerade frisch entwickelt hat und nun nach Möglichkeiten sucht, sie bekannt zu machen, kann, indem er den o.s. Katalog konsequent durcharbeitet, erste Schritte in Richtung Erfolg gehen. Vermutlich ist dabei nicht jede Maßnahme erfolgreich, aber mit der Zeit werden Marketer ein immer besseres Gespür dafür bekommen, welcher Tipp in ihrer Zielgruppe am besten verfängt.

The post 10 Strategien für mobiles App-Marketing appeared first on Airship.

]]>